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Curt Sachs

Berlin 29.6.1881 - New York 5.2.1959

Ben-Gurion-Straße

ZUM GEDENKEN AN
PROF. DR. CURT SACHS
Berlin 29.6.1881 - 5.2.1959 New York
KULTURWISSENSCHAFTLER, INSTRUMENTENKUNDLER, MUSIKHISTORIKER
LEITER DER BERLINER SAMMLUNG ALTER MUSIKINSTRUMENTE VON 1919 BIS 1933
CURT SACHS WURDE DURCH DIE NATIONALSOZIALISTEN SEINES AMTES ENTHOBEN
UND IN DIE EMIGRATION GETRIEBEN. AB 1933 WIRKTE ER IN PARIS, VON 1937 AN IN NEW YORK.
DAS STAATLICHE INSTITUT FÜR MUSIKFORSCHUNG ERINNERT MIT TIEFEM
RESPEKT AN EINEN BEDEUTENDEN WISSENSCHAFTLER UND DIREKTOR.

Im “Aufbau” erschien am 13.2.1959 ein Nachruf (S. 14). Darin heißt es unter anderem: “Nur ganz wenige unter den international bekannten Musikforschern der Gegenwart konnten eine gleich vielseitige und tiefgründige Lebensarbeit abschließen.” “Ihren bleibenden wissenschaftlichen Niederschlag fand seine Forschung in dem ‘Handbuch der Musikinstrumente’ und in dem ‘Reallexikon der Musikinstrumente’.” “Diese grundlegenden Werke hatten ihre Fortsetzung durch die in New York erschienene ‘History of Music Instruments’. (...) Kurz vor seiner Auswanderung aus Deutschland konnte Sachs noch eine ‘Weltgeschichte des Tanzes’ erscheinen lassen.”  Sachs starb im Mount Sinai Hospital, New York. Er hinterließ seine Frau, einen Sohn und zwei Töchter. Beigesetzt wurde er auf dem Beth-El Cemetery, Oradell (New Jersey).
Die Edelstahltafel wurde am 23.6.2017 an einem Pfeiler am Rande des Eingangsbereichs des Musikinstrumenten-Museums vor dem Curt-Sachs-Saal aus Anlass des 100jährigen Bestehens des Staatlichen Instituts für Musikforschung enthüllt. In einem anschließenden Festakt sprachen die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Hermann Parzinger, der Direktor des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Dr. Thomas Ertelt, und der Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich, Prof. Dr. Hans-Joachim Hinrichsen.

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