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Christa Wolf
Christa Wolf
Christa Wolf

Christa Wolf

Landsberg/Warthe (Gorzów Wlkp./Polen) 18.3.1929 - Berlin 1.12.2011 / Bad Frankenhausen/Kyffhäuser 16.10.1928 - Berlin 7.2.2023

Amalienpark 7

Mit meiner Stimme sprechen:
Das Äußerste. Mehr, anders hab
ich nicht gewollt. aus Kassandra

In diesem Haus wohnten ab 1988
Christa Wolf
18. März 1929 - 1. Dezember 2011
Gerhard Wolf
16. Oktober 1928 - 7. Februar 2023

Sie schrieb hier die Bücher Medea,
Leibhaftig und Stadt der Engel.
Er gründete als Autor und Herausgeber
den Verlag Gerhard Wolf Janus press.

Skulptur: Maske der Medea - Christine Dewerny - 1996

Die bekannte und beliebte, vielfach ausgezeichnete, aber auch kritisierte Schriftstellerin (u.a. Der geteilte Himmel, Störfall) lebte seit 1976 in Berlin. Im Jahr darauf wurde sie wegen ihres Protests gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. Sie trat engagiert für einen demokratischen Sozialismus ein und war für den Erhalt der DDR als entsprechend umgeformter eigenständiger Staat. Sie gehörte zu den Rednerinnen und Rednern der Demonstration auf dem Alexanderplatz am 4.11.1989 während der  „Friedlichen Revolution“.

Enthüllt wurden die Skulptur und die auf einem direkt hinter dem Gartenzaun aufgestellten angeschrägten Steinblock befestigte Gedenktafel am 29.11.2016. Die Skulptur steht tiefer auf dem Grundstück rechts hinter der Tafel. Die Gedenktafel wurde nach dem Tod Gerhard Wolfs ausgetauscht und erweitert. Die Inschrift der ersten Tafel lautete:

Mit meiner Stimme sprechen:
Das Äußerste. Mehr, anders hab
ich nicht gewollt. aus Kassandra

In diesem Haus wohnte ab 1988
Christa Wolf
18. März 1929 - 1. Dezember 2011
mit ihrem Mann Gerhard Wolf (*1928)
Hier schrieb sie die Bücher Medea,
Leibhaftig und Stadt der Engel.

Skulptur: Maske der Medea - Christine Dewerny - 1996

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