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Carl Gotthard Langhans

Landeshut/Schlesien (Kamienna Góra/Polen) 15.12.1732 - Grüneiche b. Breslau (Wrocław-Dąbie) 1.10.1808

Charlottenstraße 49

In einem Vorgängerbau dieses Gebäudes wohnte
20 Jahre lang bis kurz vor seinem Tode
CARL GOTTHARD LANGHANS
15.12.1732 - 1.10.1808
Architekt des Brandenburger Tores
Der schlesisch-preußische Baumeister (ab 1788 Direktor des
Oberhofbauamtes in Berlin) zählt zu den Wegbereitern des
Klassizismus in Deutschland. Er verband antike Elemente
mit barocken und klassizistischen Formen. Mit seinen
zahlreichen Werken prägte er den Baustil seiner Zeit.
Gefördert durch die GASAG AG

In Berlin erbaute Langhans neben dem Brandenburger Tor das Anatomische Theater der Tierarzneischule, den Turm der Marienkirche, das Belvedere im Park und das Schlosstheater am Schloss Charlottenburg. Auch das Nationaltheater auf dem Gendarmenmarkt war sein Werk, doch brannte es Mitte 1817 aus und wurde durch das Schinkelsche Schauspielhaus ersetzt.
Die Übergabe der Berliner Gedenktafel fand am 1.10.2018 durch Kulturstaatssekretär Dr. Torsten Wöhlert und Dr. Gerhard Holtmeier, Vorstandsvorsitzender der GASAG AG an Stefan Athmann, General Manager des Regent Berlin. Ein Grußwort sprach Prof. Dip.-Ing. Frank Prietz, Vorsitzender der Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e.V., die Laudatio hielt die Historikerin Dr. Zitha Pöthe-Elevi. Die Tafel wurde erst ca. zehn Tage später in einem Edelstahlrahmen zwischen dem ersten und dem zweiten Fenster des Erdgeschosses unweit der Behrenstraße befestigt.

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