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Cäsar Horn

Cäsar Horn

Berlin 18.5.1914 - Brandenburg-Görden 19.3.1945

Lessingstraße 53

ZUM GEDENKEN AN DEN
ANTIFASCHISTISCHEN
WIDERSTANDSKÄMPFER
CÄSAR HORN
GEBOREN AM 18.5.1914
IN BERLIN
VON DEN FASCHISTEN
AM 19.3.1945 IM
ZUCHTHAUS BRANDENBURG
ERMORDET
EHRE SEINEM ANDENKEN

Die Tafel war links neben dem Eingang angebracht.
Der kaufmännische Angestellte Horn war Mitglied im Arbeitersportverein "Fichte", seit 1932 auch der KPD und beteiligte sich an Widerstandsaktionen seiner Partei. 1936 wurde er zu eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Später sandte er Frontsoldaten, deren Namen und Feldpostnummern er ausfindig gemacht hatte, illegale Schriften und forderte sie zur Desertion auf. Die Gestapo ermittelte ihn als Absender und verhaftete ihn im Juni 1944. Am 23.1.1945 wurde er zum Tode verurteilt. Horn gehörte zur Widerstandsgruppe um Anton Saefkow (Saefkow-Gruppe). Enthüllung der Tafel (Ersatz für eine Vorgängertafel) war 1981.

Die Inschrift der Vorgängertafel lautete:
HIER WOHNTE DER
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
CÄSAR HORN
GEB. AM 18.5.1914
HINGER. 19.3.1945
IN BRANDENBURG a/H.
SEIN KAMPF IST
AUCH UNSER KAMPF

Diese Tafel ist abgebildet in Hans Maur, Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Pankow, S. 42. Die jüngere Tafel wurde 1995 (lt. Bezirksamt bereits 1990) vom Hausbesitzer entfernt. Horns letzte Wohnanschrift lautete (lt. Ehrenbuch für die in Brandenburg-Görden ermordeten Antifaschisten) Berlin-Wedding, Jasmunder Straße 13.

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