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Berliner Psychoanalytisches Institut

Potsdamer Straße 74

Berliner Psychoanalytisches Institut
(Poliklinik und Lehranstalt)
Gegründet durch die Berliner Psychoanalytische Vereinigung.
Geleitet von Karl Abraham, Max Eitingon und Ernst Simmel.
Finanziert durch Max Eitingon.
Das weltweit erste Institut zum
systematischen Erlernen der Psychoanalyse
als Methode der Forschung
und des Heilens.
"Man wird sich nicht zum Ziele setzen, alle menschlichen Eigenarten zugunsten einer
schematischen Normalität abzuschleifen
oder gar zu fordern, daß der ‚gründlich Analysierte’
keine Leidenschaften verspüren
und keine inneren Konflikte entwickeln dürfte“ (Freud, 1937).
Von 1920 – 1928 war das Institut im 4. Stock
der Potsdamer Strasse 29 (heute 74) untergebracht.
Sponsoren dieser Tafel: Freunde der Psychoanalyse und Psychoanalytiker (24.09.2005)

Im linken Teil der Tafel ist Sigmund Freud (Freiberg Mähren 6.5.1856 - London 23.9.1939) mit Hut und im Mantel abgebildet, in den auf dem Rücken verschränkten Händen einen Stock haltend und offenkundig etwas betrachtend. Links von ihm steht senkrecht (von unten nach oben): "Mit Freud in Berlin".

Dieses auch auf weiteren Tafeln der Reihe wiederzufindende Logo ist gestaltet nach einem Foto Freuds vor dem Hotel Esplanade in London 1938. Der Schrifttypus auf den Tafeln ist Bernhard Modern, in Anlehnung an die Schrift der psychoanalytischen Zeitschrift „Imago“ aus den zwanziger Jahren. Die 42x42 cm große Glastafel wurde am 24. September 2005 enthüllt. Sie ist an einem Pfeiler zwischen zwei Fenstern links im Erdgeschoss befestigt. Bei dem Haus handelt es sich um einen Nachkriegsbau, mithin nicht mehr um den originalen Standort des Instituts.

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