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August Bebel

Köln-Deutz 22.2.1840 - Churwalden/Passug (Schweiz) 13.8.1913

Hauptstraße 97

Hier wohnte von 1903 - 1913
AUGUST BEBEL
Mitglied des Reichstages
Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei
Deutschlands

Bebel wohnte in Berlin an vier Orten im heuti­gen Ortsteil Schö­neberg: Zunächst in Großgörschen­straße 22a (Ecke Steinmetzstraße; nach Umnummerierung und bis heute Nr. 40), anschließend Habsburger Straße 5, gefolgt von Eisenacher Straße 69 (Ecke Belziger Straße), schließ­lich bis zu seinem Tode in der Haupt­straße 97 (hier vor Umnummerierung unter der Nr. 84). Der erstmalige Eintrag unter der Anschrift Hauptstraße findet sich im Adressbuch von 1905, der Umzug muss also 1904 erfolgt sein. Insofern irrt die Tafelinschrift. Alle vier Häuser stehen noch.

Die Bronzeta­fel über dem Haus­ein­gang wurde „in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, unter ihnen der ehemalige Reichstagspräsident Löbe” am 13.8.1960 ent­hül­lt. Sie wurde mit den Jahren immer dunkler und unleserlicher, schließlich Ende Juli 2005 restauriert, aber am alten Platz über dem Eingang befestigt, wo sie nach wie vor kaum wahrnehmbar ist.

Ge­storben ist Bebel während eines Sanatoriumsaufenthalts „an Herzlähmung“. Beigesetzt wurde er in Zürich, wo seine Tochter lebte. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Sihlfeld A (Familiengrab 81079).

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