zurück zur Suche

Artur Schnabel

Lipnik/Galizien 17.4.1882 - Axenstein/Schweiz 15.8.1951

Wielandstraße 14

Hier lebte und wirkte von 1906 bis 1933
der Pianist
ARTUR SCHNABEL
17.4.1882 - 15.8.1951
1925 bis 1933 Leiter einer Meisterklasse
an der Musikhochschule in Berlin.
Als Interpret der Klavierwerke Beethovens und
Schuberts sowie als Lehrer hat er bis heute
unerreichte Maßstäbe gesetzt.
Emigrierte 1933, zuletzt nach New York

Schnabel war das Kind eines jüdischen Kauf­manns und heiratete die Sängerin Therese Behr, mit der er 1906 die 12-Zim­mer-Wohnung in der Wie­landstraße bezog. "In diesen Räumen wurde Berliner Musik­ge­schichte gemacht", so Albrecht Dümling in seiner Lauda­tio zur Tafelenthüllung. 1930 vorzeitige Aufgabe der Pro­fes­sur wegen des um sich greifenden Antisemitis­mus. 1933 Emigra­tion nach Italien, Groß­britan­nien und in die USA. Er kehrte zwar nach Europa zurück, aber nach Deutsch­land zu­rück­kehren mochte er nicht: "Ich möchte nicht in ein Land gehen, in dem ich nur des­halb geduldet bin, weil es einen Krieg ver­loren hat." Die Enthüllung der Berliner Gedenktafel war am 1.11.1991.

zurück