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Arthur (Artur) Nussbaum

Berlin 31.1.1877 - New York (21. od.) 22.11.1964

Bebelplatz 2

ARTUR NUSSBAUM
31.1.1877 - 22.11.1964
Der Jurist, Rechtswissenschaftler und
Begründer der Rechtstatsachenforschung
lehrte von 1914 bis 1933 an der Berliner Universität
Handels-, Bank- und Börsenrecht
Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten
emigrierte er 1934 in die USA
und wirkte bis 1951 an der Columbia University New York
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft

Artur Nussbaum – ursprünglich und in den USA Arthur Nußbaum – war ein international hochgeachteter Jurist, der nach seiner Emigration in der Columbia University Aufnahme fand und dort seine Lehren und Forschungen der Rechtswissenschaft fortsetzen konnte.

In dem nach Kriegszerstörungen wiedererrichteten Gebäude (volkstümlich "Kommode" genannt), das ursprünglich als Königliche Bibliothek diente, befinden sich heute Hörsäle, die überwiegend von der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität genutzt werden. Die Berliner Gedenktafel ist in einem Edelstahlrahmen im Windfang des Eingangs an der linken Wand befestigt. Sie ist eine von fünf Tafeln, die der Universität zum 200jährigen Jubiläum am 12.7.2010 durch Kulturstaatssekretär André Schmitz und GASAG-Vorstandsmitglied Olaf Czernomoriez übergeben, aber erst zu späteren Zeitpunkten angebracht wurden. Die Laudatio zur Übergabe hielt Christoph Markschies, der Präsident der Universität.

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