Arnold Zweig
Homeyerstraße 13
lebte in
diesem
Hause
von 1950
bis 1968
Die Bronzetafel mit dem Reliefbildnis des Dichters (Bildhauer Jo Jastram) wurde aus Anlass von Zweigs 95. Geburtstag am 10.11.1982 am Arnold-Zweig-Archiv der Akademie der Künste der DDR enthüllt.
Der Gedenkstätte drohte im Frühjahr 1993 - für die Öffentlichkeit war sie bereits gesperrt - das endgültige Aus. Sibylle Wirsing schrieb darüber (Der Tagesspiegel, 2.3.1993): "Der Besucher konnte hier etwas von der Rückkehr des Emigranten in die Erinnerung erfahren. Denn der Schauplatz und seine Ausstattung bezeugen das prägende intellektuelle Milieu der zwanziger Jahre, dem Zweig angehört hatte. Der bevorstehende Verlust wird von keiner Archivierung wettzumachen sein. ... Homeyerstraße 13: mehr als ein Einfamilienhaus mit der entsprechenden Miete, die seine früheren Eigentümer jetzt von den Nutzern haben wollen. Die Adresse ist ein sensibler Zeuge für Berlin trotz alledem. Seine Erhaltung wäre ein Signal; und seine Abschaffung ist es, umgekehrt, nicht minder."