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Arno Nacher

Reichenbach/Schlesien (Dzierżoniów/Polen) 11.12.1899 - KZ Mauthausen 10.8.1941

Lehderstraße 62

Hier wohnte das Opfer des Faschismus,
der Kommunist jüdischer Herkunft
ARNO NACHER
11.12.1899 - 10.8.1941
1933 verhaftet wegen illegaler Arbeit für die KPD,
wurde er nach Verbüßung einer achtjährigen
Zuchthausstraße ins KZ Mauthausen verschleppt.
Wie seine Schwester Elli und deren Familie wurde
Arno Nacher im Konzentrationslager ermordet.
Sein Vater, Julius Nacher, der in die UdSSR geflohen
war, wurde Opfer des stalinistischen Terrors.

Die Inschrift einer Vorgängertafel aus der DDR lautete: Arno Nacher / Antifaschistischer / Widerstandskämpfer / geboren am 11.12.1899 / am 28.2.1933 / von den Faschisten / verschleppt / und ermordet. / Vergeßt es nie!

Edelstahltafel, die im oberen Teil und aus der Tafel hinausragend die letzte Tafel aus DDR-Tagen abbildet. Links und rechts davon steht: Anbringung 1985 und Tafelerneuerung 2008. Darunter befindet sich die obige Inschrift.

Nacher war Mitglied der KPD und arbei­te­te beim Vertrieb des "Inter­nationalen Arbeiter-Verlages". Er wurde am 28.2.1933 bei dem Versuch verhaftet, kommunistische Literatur weiterzuge­ben. Nach Internetangaben war die Tafel spätestens im Jahr 2000 demontiert. Die jetzige Tafel wurde am 6.5.2008 enthüllt.           

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