Anna Seghers
Helmstedter Straße 24
ANNA SEGHERS
19.11.1900 - 1.7.1983
Schriftstellerin, Trägerin des Kleist-Preises (1928)
und des Georg-Büchner-Preises 1947
1933 wurden ihre Bücher verboten und verbrannt
Anna Seghers emigrierte über Frankreich und Spanien
nach Mexiko
1952 bis 1978 Präsidentin des Schriftstellerverbandes
der DDR • Hauptwerk: Das siebte Kreuz
Anna Seghers trat 1928 der KPD bei. 1933 flüchtete sie vor den Nazis nach Frankreich, von dort nach dem Beginn der deutschen Besetzung weiter nach Mexiko, wo sie bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland 1947 lebte. Sie zog in den Ostteil und wohnte in der (heute nach ihr benannten) Volkswohlstraße in Adlershof (s.d.). Am 18.6.75 verlieh ihr Berlin die Ehrenbürgerwürde.
Enthüllung der Berliner Gedenktafel an ihrem 5. Todestag, 1.7.1988. Begraben ist Anna Seghers auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinde, Mitte, Chausseestraße 126.