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Anna Pelteson

Posen (Poznań/Polen) 13.1.1868 - KZ Theresienstadt 13.1.1943

Pariser Straße 4

In diesem Haus leitete die Pädagogin
Anna Pelteson
(geb. 13. Januar 1868 in Posen)
ab 1912 eine jüdische Privatschule.
Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wird die
Schule 1938 geschlossen. Anna Pelteson, die bereits 1903
zum evangelisch-lutherischen Glauben konvertierte, wird
deportiert und stirbt 1943 – am Tag ihres 75. Geburtstages-
im KZ Theresienstadt.

Die gläserne Gedenktafel ist rechts neben dem Eingang befestigt und wurde im September 2009 enthüllt. Sie hat die Maße wie die auf gleicher Höhe links neben dem Eingang seit 2007 befestigte Tafel für Erich und Julie Neumann. Vor ihrem letzten Berliner Wohnhaus Uhlandstraße 114/115 erinnert ein (von der CDU gestifteter) Stolperstein an Anna Pelteson, die im Nationalsozialismus rassistisch verfolgt am 14.9.1942 aus Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde.

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