Alfred Grünberg
Grünbergallee 128
ALFRED GRÜNBERG
ein unermüdlicher Kämpfer
gegen Krieg u. Unterdrückung
geb. am 18. Februar 1901
Von den Faschisten ermordet
am 21. Mai 1942
Grünberg war KPD-Mitglied seit 1928, reiste zwischen 1936 und 1938 als Kurier mehrere Male nach Prag. Er schrieb und verbreitete Flugblätter gegen den Nationalsozialismus an seiner Arbeitsstätte in den Siemens-Werken und unterstützte den illegal eingereisten KPD-Beauftragten Arthur Emmerlich (*Niederwiesa/Sachsen 20.9.1907) gemeinsam mit Kurt Steffelbauer (*Görlitz 16.2.1890) und Johannes Gloger.
Dies führte zu seiner Verhaftung und der Verurteilung zum Tode. Gloger nahm sich in der Haft das Leben, die drei anderen wurden am selben Tag in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Der Gedenkstein an der Ecke Grünbergallee 128 und Kastanienweg ist aus Granit. Er trägt eine rote Inschrift unter einem gleichfalls rot gerandeten, auf der Spitze stehenden Dreieck.