Alexander Roda Roda, eigtl. Sandór Friedrich Rosenfeld
Innsbrucker Straße 44
ALEXANDER RODA RODA
Sandor Friedrich Rosenfeld
13.4.1872 - 20.8.1945
Schriftsteller und Kabarettist
Autor satirischer Geschichten und Anekdoten
Mitarbeiter des »Simplizissimus«
Der österreichische Offizier Alexander Roda Roda (Geburtsname: Sándor Friedrich Rosenfeld) spießte in seinen Veröffentlichungen das Militärleben auf, was zu seiner Entlassung führte. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte er in Deutschland. 1933 zog er sich vor den Nazis nach Graz zurück, 1938 flüchtete er in die Schweiz. Aus dieser 1940 ausgewiesen, fand er in den USA Asyl. Seine Pseusodonyme waren auch Aaba Aaba, Aba Aba, unter denen es ihm gelang, an erster Stelle im Telefonbuch zu stehen. Die Anbringung der Berliner Gedenktafel war ursprünglich vorgesehen zum 45. Todestag im Jahr 1990, angebracht wurde sie am 13.4.1992, seinem 120. Geburtstag. Beigesetzt wurde die Urne mit seiner Asche 1948 auf dem Wiener Zentralfriedhof, Krematorium Abt. 2, Ring 1, Gr. 2, Nr. 31 (Ehrengrab).
Die Gedenktafel befindet sich an der Ecke der Innsbrucker Straße 44 und Freiherr-vom-Stein-Straße 3-3a.