Albrechts Teerofen
Albrechts Teerofen
An dieser Stelle befand sich der in
die Jahrhunderte zurückreichende
historische Teerofen der
Teerbrennerfamilie Albrecht
Die hölzerne Tafel befand sich an einer Eiche befestigt an einem nicht mehr genau lokalisierbarem Ort in Albrechts Teerofen. Abgebildet ist sie auch in der Broschüre „Stadtspiegel Zehlendorf" (o.J. [um 1973], o.S.). Teer- und Pechbrennerei samt Holzkohlegewinnung aus den harzreichen Kiefern hatte in der Mark eine Tradition. Am hiesigen Ort wurde um 1750 ein Teerofen errichtet, „bei dem 1752 eine Kolonie angelegt wurde. Letztere erhielt ihren Namen nach der Teerbrennerfamilie Albrecht. Ein Teerbrenner Albrecht war nach dem Siebenjährigen Krieg (der) Besitzer. ... Im Jahre 1783 bestand der Teerofen nicht mehr." (Gerhard Schlimpert, Brandenburgisches Namenbuch, Teil 3 Die Ortsnamen des Teltow, Weimar 1972, S. 46)
Bekannt wurde die abgelegene Ortslage, weil über ihn der einzige Zugang zum alten Grenzübergang Dreilinden (bis 1969) führte, ohne die DDR zu berühren.
Die Ortslage Albrechts Teerofen (früher auch Albrechts-Theerofen) ist heute Teil des Ortsteile Wannsee, Bezirk Steglitz-Zehlendorf.