Albert Einstein
Ehrenbergstraße 33
ALBERT EINSTEIN
14.3.1879 - 18.4.1955
Physiker
an der Entwicklung seiner »Relativitätstheorie« 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten
kehrte Albert Einstein von einer Reise in die USA nicht mehr
nach Deutschland zurück
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft
Die Berliner Gedenktafel wurde am 30.4.2008 enthüllt. Neben ihr ist seit dem selben Tag eine Tafel für Sebastian Haffner angebracht. Sie ersetzt eine an gleicher Stelle befestigt gewesene Bronzetafel (40x30 cm), die der Heimatverein Zehlendorf von der Gießerei Herweg (Kreuzberg) herstellen ließ. Sie wurde am 22.10.2005 enthüllt und trug die Inschrift:
In diesem Haus wohnte der Nobelpreisträger
Albert Einstein
von April bis November 1914.
Er verfasste hier „Die formale Grundlage der
allgemeinen Relativitätstheorie“ und mit
Georg Friedrich Nicolai und Wilhelm Foerster
den „Aufruf an die Europäer“.
Der Heimatverein Zehlendorf e.V. (1886)
Hier war Einsteins erster Wohnort in Berlin nach seiner Berufung in die Stadt. Es ist zugleich das einzig erhaltene Haus in Berlin, in dem er gewohnt hat. Von hier verzog er in die Wittelsbacherstraße 13 in Wilmersdorf und von 1917 bis zur Emigration war seine Berliner Adresse in der Haberlandstraße im Bayerischen Viertel (Schöneberg). Der „Aufruf an die Europäer“, eine kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs verfasste „Mahnung an die Vernunft Europas“, ist damals nicht veröffentlicht worden, doch war es dem Heimatverein Zehlendorf wichtig, daran zu erinnern. (Zehlendorfer Heimatbrief I/2006, S. 21) Der Astronom Wilhelm Julius Foerster (Grünberg/Schlesien [Zielona Góra/Polen] 16.12.1832 - Bornim 18.1.1921, begraben auf dem Friedhof Bornim) war seit 1865 Direktor der Berliner Sternwarte. Georg Friedrich Nicolai (eigentl. Lewinstein, Berlin 6.2.1874 - Santiago de Chile 8.10.1964) war Mediziner (Physiologe), Philosoph, Schriftsteller und Pazifist.