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Lager für sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter

Elßholzstraße 34 Sophie-Scholl-Schule

In diesem Gebäude befand sich nach der Evakuierung der
Staatlichen Augustaschule von 1943 bis 1945 ein Lager für
sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Zusammen mit ihren Kindern waren sie hierher verschleppt worden.
Alle arbeitsfähigen Internierten
mußten den Bunker an der Pallasstraße bauen.
Bei einem Bombenangriff Anfang Februar 1945
wurde auch das Schulgebäude getroffen.
Viele der Internierten verloren ihr Leben.
8. Mai 1995

Die Aluminiumtafel mit schwarzer Inschrift in schwarzem Holzrahmen befindet sich im Erdgeschoß am Treppenaufgang.

Von der Schule aus führt seit dem Frühjahr 2002 - errichtet in Kooperation von Schule und lokalem Quartiersmanagement - eine sich sanft nach unten neigende und schließlich im Boden verschwindende blaue Mauer entlang der Pallasstraße in Richtung des Hochbunkers. Oben eingraviert sind Aussagen von Schülern zur vermuteten Funktion des Bunkers. An der Außenwand des Bunkers sind eine Reihe von Acrylglastafeln mit Aussagen von einstigen Zwangsarbeiter(inne)n befestigt.

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