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Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Adler-Werke

Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Adler-Werke

Obentrautstraße/ Ecke Mehringdamm

provisorische
Informationstafel

Der Autohersteller Adler
betrieb im Zweiten
Weltkrieg hier in der Alten
Reithalle und in der daran
anschließenden Adler-Halle
ein Intstandsetzungswerk
für Militärfahrzeuge.
Dabei wurden Zwangs-
arbeiter:innen eingesetzt.
Im 1. Stock der Alten
Reithalle befand sich ein
NS-Zwangsarbeitslager.

Aktives Museum
Faschismus und Widerstand
in Berlin e.V.

März 2022

Die Informationstafel aus Plexiglas wurde von der Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus der Garde-Dragoner-Kaserne initiiert und am 24.03.2022 um 12:00 Uhr enthüllt. Sie dient bis zur Anbringung einer offiziellen Informationstafel als Provisorium. Die Arbeitsgruppe wurde von Lothar Eberhardt, Eberhard Elfert und Gerda Lischke gegründet und ist Mitglied des Aktiven Museums e.V. 

Das sog. "Dragonerareal", das Gelände der ehm. Garde-Dragoner-Kaserne, befindet sich hinter dem heutigen Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg am Mehringdamm. Während des Zweiten Weltkrieges war es ein bedeutender Standort der Rüstungsindustrie. Nicht nur die auf der Tafel genannten Adler-Werke waren hier ansässig, sondern auch die Firmen Preißker & Co, Deutsche Benzinuhren GmbH, Karl Bender, die Mineraloelbaugesellschaft mbH sowie Hans Engel und die Translag. In einem Zwangsarbeitslager waren bis zu 100 Zwangsarbeitende aus verschiedenen Ländern Europas untergebracht.

Für weitere Informationen siehe: https://dragoner-denkmal-moderne.de/informationstafel/ (zuletzt abgerufen am 29.11.2022).

 

 

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