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Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter

Lessingstraße 79

An diesem Ort, beiderseits der Lessingstraße,
in der Nähe der Bergmann-Electrizitätswerke AG,
befanden sich zwischen 1940 und 1945
Barackenlager für Zwangsarbeiter aus West- und Osteuropa.
Innerhalb des Werksgeländes bestand auch ein Lager für Kriegsgefangene und
Militärinternierte.
Mehr als 2.250 Menschen aus Belgien, Frankreich, Italien, Jugoslawien, den Niederlanden,
Polen und der Sowjetunion, darunter Frauen und Kinder, mussten hier in der
Rüstungsproduktion arbeiten.

Die zwischen Edelstahlpfosten montierte Edelstahltafel befindet sich direkt hinter dem Zaun des Geländes einer Kindertagesstätte an der Ecke Lessingstraße 79 und Fontanestraße 83. Sie wurde am 30.1.2009 enthüllt. Aus diesem Anlass sprachen Bezirksstadtrat Michail Nelken, die Witwe eines polnischen Zwangsarbeiters, Bozena-Maria Gajo, und der Initiator des Denkzeichens, Stefan Erzberger.

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