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Werner Meister / Friedrich Meister

Werner Meister / Friedrich Meister

Berlin 14.9.1904 - Plötzensee 21.1.1943 / Berlin 12.1.1912 - Emmerich 14.7.1938

Syringenweg

DIE TOTEN MAHNEN
KÄMPFER GEGEN DEN FASCHISMUS
WERNER MEISTER GEB. 14.9.1904
HINGERICHTET AM 21.1.1943
IN PLÖTZENSEE
FRIEDRICH MEISTER GEB. 12.1.1912
IN BERLIN
ERMORDET AM 14.7.1938
IN EMMERICH

Der Werkzeugmacher Werner Meister war Mitglied der SPD und kämpfte in den Internationalen Brigaden in Spanien, später zusammen mit belgischen Widerstandskämpfern. Er wurde 1942 in Brüssel verhaftet. Friedrich Meister (KPD) ging 1936 gleichfalls nach Spanien, wurde von Franco-Einheiten gefangen und sollte an Deutschland ausgeliefert werden. Er sprang am 4.12.1937 bei Rotterdam von Bord, wurde aber am 13.7.1938 von Holland an Deutschland überstellt. Einen Tag später wurde er in Emmerich ermordet. Ein ursprünglich (vor 1958) aufgestellter heller Gedenkstein, 1968 renoviert, wurde 1986 an der Ecke Syringenweg/Oleanderstraße durch eine Gedenktafel ersetzt, die an zwei hellen, sich kreuzenden Betonstelen montiert war. Die Inschrift der Tafel war textgleich mit der des ersten Steins, jedoch mit leicht variierter Zeilenaufteilung. Der Verbleib des ersten Steins ist unbekannt. Die spätere Tafel wurde nach 1989 entfernt und dem Heimatmuseum Prenzlauer Berg übergeben.
Sie befindet sich in der im April 2016 im ehemaligen Proviantmagazin eröffneten Denkmälerausstellung in der Zitadelle Spandau.

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