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Waldfriedhof Karolinenhof
Waldfriedhof Karolinenhof

Waldfriedhof Karolinenhof

Adlergestell

Waldfriedhof Karolinenhof - eine Mahnung gegen Krieg und Gewaltherrschaft
Zum Gedenken an 103 Erwachsene und 5 Kinder aus Karolinenhof, Schmöckwitz und Schmöckwitz-Siedlung.
Sie wurden hier in der Zeit zwischen dem 5. Mai 1945 und dem 26. November 1946 beerdigt.
(Fünf Spalten mit 108 Namen in nicht alphabetischer Folge)
Projekt einer Konfirmandengruppe des Jahrgangs 2013-2015 der Sprengelgemeinden Eichwalde-Miersdorf-Schmöckwitz

Der Zugang zu dem einstigen Friedhof (auch als Notfriedhof bezeichnet) befindet sich schräg gegenüber der Tankstelle Adlergestell 625 im Jagen 40. Ein Holzschild weist (Ende Mai 2015) den Weg. Von dort sind es rd. 200m Fußweg. Die weiße Tafel ist auf einem runden Edelmetallstab befestigt.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden erforschten die Geschichte des Friedhofs gemeinsam mit Wolfgang Stadthaus. „Das Gelände wurde von Unrat gesäubert, die früheren Außengrenzen des Begräbnisplatzes durch einen Vermesser markiert. In Archiven konnte Wolfgang Stadthaus die Namen aller seit dem 5. Mai 1945 hier Beigesetzten ermitteln. Darunter waren auch 20 Köpenicker, die am Kriegsende durch Suizid aus dem Leben schieden.” (Berliner Woche, 6.5.2015) Die Tafel wurde am 5.5.2015 im Rahmen einer Feierstunde von Kirchengemeinde und Ortsverein Schmöckwitz enthüllt. Diese finanzierten sie auch.

Rechts neben der Tafel liegt ein Findling mit den eingravierten Buchstaben RIP.

Die Forschungsergebnisse sind veröffentlicht in dem kleinen Buch von Wolfgang Stadthaus, Versunkene Friedhöfe in Schmöckwitz und Karolinenhof, Berlin 2015.

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