zurück zur Suche
[Tafel entfernt]

Waldemar Plehn

+15.1.1898

Nonnendammallee

Waldemar
Plehn
Major u. Bat. Kommandeur
i. Garde Grenadier Regt. Nr. 5

15.1.1898

Der Major, so steht es im Spandauer Volksblatt vom 17.3.1973 (Mit Jürgen Grothe von Denkmal zu Denkmal / Majors-Tod am Telegraphenmast [S. 12]) zu lesen, war, „von einer Felddienstübung auf dem Haselhorster Exerzierplatz kommend, auf dem Rückweg nach Spandau. In der Berliner Chaussee, heute Straße Am Juliusturm, scheute plötzlich das Pferd in Höhe der Munitionsfabrik, die sich an der Straße Am Juliusturm nördlich sowie südlich des Zitadellenweges befand. Es raste weiter, stürzte vor einer Telegrafenstange und schleuderte seinen Reiter gegen den Telegrafenmast. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod durch Genickbruch feststellen. Das Pferd war unverletzt geblieben.”

Des weiteren wird dort berichtet, dass nach dem Unfall die Beisetzung am 19.1.1898 auf dem Friedhof in den Kisseln stattfand und dass der 90cm hohe Findling mit geglätteter Frontseite für die Inschrift von Kameraden des verunglückten Offiziers errichtet wurde. Er stand an der Nonnendammallee östlich der Einmündung der Gartenfelder Straße. Wann er von dort verschwand konnte nicht festgestellt werden. Zum Zeitungsartikel gehörte auch ein Foto des Steins. Der letzte Eintrag eines Majors W. Plehn im Berliner Adressbuch stammt aus dem Jahr 1897 und gibt als Wohnort an SW, Gneisenaustraße 35.

zurück