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Victor Klemperer

Landsberg/Warthe (Gorzów Wlkp./Polen) 9.10.1881 - Dresden 11.2.1960

Weimarische Straße 6a

›ICH WILL ZEUGNIS ABLEGEN BIS ZUM LETZTEN‹
In diesem Hause lebte und arbeitete von 1906 bis 1909
der Romanist, Literaturhistoriker und Publizist
VICTOR KLEMPERER
9. Oktober 1881 11. Februar 1960
Mit seinen Tagebüchern aus der Zeit
der nationalsozialistischen Diktatur
hinterließ er ein einmaliges Zeugnis über den Alltag
der Judenverfolgung in einer deutschen Großstadt

Die links neben der Tür befestigte Bronzetafel wurde initiiert von der Berliner Geschichtswerkstatt, finanziert von einem privaten Spender und dem Aufbau-Verlag und am 11.2.2003 in Anwesenheit von Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen, Klemperers Witwe aus zweiter Ehe, Hadwig Klemperer, sowie Jürgen Karwelat als Vertreter der Berliner Geschichtswerkstatt und vielen Interessierten enthüllt. Gestaltet wurde die ca. 45x60 cm große Tafel von Manfred Butzmann. Bereits 1946 erschienen Klemperers aufschlussreiche Beobachtungen und Untersuchungen über die Sprache des „Dritten Reichs" LTI (=Lingua Tertii Imperii) in der Sowjetischen Besatzungszone. Erst 20 Jahre später erschien das Werk auch im Westen Deutschlands.
Zu Klemperer s.a. Mitte, Dorotheenstraße 1.

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