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Ursula Katzenstein

27.3.1916 - 14.12.1998

Kavalierstraße 6

»Einer muss sich doch um sie kümmern«
In diesem Haus wohnte bis zu ihrem Tod 1998
(Brustbild)
Dr. Ursula P. Katzenstein
27.3.1916 bis 14.12.1998
Dr. Ursula P. Katzenstein ist die Begründerin
der Werkstätten für Rehabilitation in der DDR.
Sie setzte eine völlig neue Herangehensweise
in der Arbeit mit psychisch Kranken,
körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen durch.

Die Acrylglastafel mit eingefügtem Brustbild der Geehrten wurde am 20. Juli 2017 durch Bezirksbürgermeister Sören Benn, den beiden Töchtern, Dr. Susan Köhn und Dr. Kate Leiterer, sowie der Journalistin Ulla Jung eingeweiht. Sie ist rechts neben der Haustür auf dem Putz befestigt. Die Gedenktafel ist eine Initiative der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Pankow und des Frauenbeirates Pankow.
Ursula P. Katzenstein - das P. steht für ihren Geburtsnamen Pacyna - flüchtete als zweifach Verfolgte - als Kommunistin und wegen ihrer jüdischen Herkunft - aus Nazideutschland nach Frankreich. Dort wurde sie im  Lager Rieucros interniert. Im Lager lernte sie Alfred Katzenstein, ihren späteren Ehemann, kennen, der dorthin als ehemaliger Spanienkämpfer kam. Beiden gelang noch 1941 in die USA zu entkommen. Von dort kehrten sie 1954 nach Deutschland in die DDR zurück.

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