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Studenten für die Freiheit

Studenten für die Freiheit

Boltzmannstraße 3

DAS GEHEIMNIS DES GLÜCKS IST DIE FREIHEIT
DAS GEHEIMNIS DER FREIHEIT ABER IST DER MUT
Perikles, 431/30 v. Chr.
Zur Erinnerung an die Studenten der Freien Universität Berlin
und der Deutschen Hochschule für Politik,
die für die Freiheit ihr Leben verloren haben
PERSPEKTIVEN
Bronzeskulptur von Volker Bartsch
2007
Diese Skulptur ist ein Geschenk des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie.
an die Freie Universität Berlin

Auf Listen mit den Namen der zehn in Moskau Anfang der 50er Jahre erschossenen Studenten der FU stießen Mitarbeiter der russischen Menschenrechtsorganisation „Memorial" erst Anfang der 90er Jahre. „Irina Scherbakowa von Memorial und das Berliner Rechercheinstitut „Facts & Files" rekonstruierten gemeinsam mit Jochen Staadt vom FU-internen ‘Forschungsverbund SED-Staat’ seit dem Jahr 2005 die Schicksale der Toten." (Berliner Zeitung, 7.9.2007) Der Präsident der Freien Universität, Dieter Lenzen, sagte in seiner Rede zur Einweihung u.a.: „Als wir erfuhren, dass mindestens zehn der ersten studentischen Mitglieder der Freien Universität ihr Engagement für die Freiheit von Lehre und Wissenschaft mit dem Leben bezahlt haben, stand fest: Die Freie Universität Berlin wird die Erinnerung an sie sichern und den nachwachsenden Generationen sichtbar machen." (http://www.fu-berlin.de/presse/fup/2007/fup_07_193/index.html [29.5.2011]) Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, nannte in seiner Ansprache die Namen der zehn Studenten: Günter Beggerow, Peter Püschel, Fritz Nikolaus Flatow, Friedrich Prautsch, Aegidius Niemz, Karl-Heinz Wille, Werner Schneider, Kurt-Helmar Neuhaus, Günter Malkowski und Wolf Utecht. (http://www.fu-berlin.de/tour/campus/kunstwerk/presseinfo/media/redemomper.pdf [29.5.2011])

Aus Anlass der Enthüllung der 15 Tonnen schweren, wuchtigen Bronzeskulptur am 6.9.2007, sprachen weiterhin Staatsminister Bernd Neumann und der Sprecher des Bankhauses Sal. Oppenheim, Matthias Graf von Krockow. Die Inschrift befindet sich auf der abgeschrägten Oberfläche einer ca. 60 cm hohen, bronzefarbenen Metallstele mit quadratischem Grundriß hinter der Hecke an der Boltzmannstraße (Freifläche neben Nr. 3).

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