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Sperrgebiet Hohenschönhausen

Freienwalder Straße (Nähe Goeckestraße)

An dieser Stelle befand sich bis 1990 der Zugang zum Sperrgebiet
Berlin-Hohenschönhausen (siehe Foto). Das militärisch gesicherte
Areal wurde 1945 von der sowjetischen
Geheimpolizei eingerichtet.
Ab 1951 unterstand es dem DDR-Ministerium für Staatssicherheit.
Im Innern befanden sich verschiedene Hafteinrichtungen und Verwaltungsgebäude. Während der über vierzigjährigen kommunis-
tischen Diktatur in Ostdeutschland waren hier mehr als 40 000
Menschen inhaftiert.

Vier 1,60m hohe Betonstelen mit Informationen zu dem früheren Stasi-Sperrgebiet im Bereich der heutigen Gedenkstätte sind nach heftigen politischen Auseinandersetzungen seit dem 21.7.2006 (die vierte Tafel erst seit dem 24.7.2006) aufgestellt. Sie sind der Aufmachung nach gleichförmig gestaltet und in deutscher und englischer Sprache gehalten.

Im Kopfbereich steht jeweils:

Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen / Berlin-Hohenschönhausen restricted area

Darunter befindet sich ein Foto mit kurzer Erläuterung, ein Lageplan mit markiertem Standort und ausführlicherer Legende. Dann folgt ein Informationstext. Den Abschluss bildet jeweils die Zeile:

Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - www.stiftung-hsh.de

Die Kosten in Höhe von knapp 8000,- € für die vier Tafeln trug zum größten Teil Stiftung Aufarbeitung.

Die Tafeln wurden schon nach kurzer Zeit mehrfach umgeknickt und beschädigt.

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