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Sophie-Gips-Höfe

Sophienstraße 21

Sophie-Gips-Höfe
Im letzten drittel des 19. Jahrhunderts erbaute
H. Mehlich diesen Wohn- und Gewerbekomplex
mit drei Höfen für eine Nähmaschinen-, später
Fahrradkettenfabrik, das Fuhrunternehmen
Martin und einige andere Gewerbe.
Zu DDR-Zeiten wurde die Fabrikanlage bis
1993 für die Herstellung technisch-
medizinischer Geräte genutzt.
1995 erwarben Erika und Rolf Hoffmann mit
ihren Kindern dieses Anwesen wie auch das
unbebaute Nachbargrundstück zur Gipsstraße
in der Absicht, die beiden Straßen mit einem
Weg zu verbinden und die Höfe tagsüber
jedermann zugänglich zu machen.
1995/97 wurde die Fabrikanlage saniert und
zu Loftbüros und Wohnungen umgebaut, ihr
Dach durch einen modernen Aufbau ersetzt
und an der Gipsstraße ein Neubau samt
Tiefgarage errichtet (Architekten Becker, Gewers,
Kühn und Kühn). Dabei versuchte die Familie
Hoffmann, sowohl die Geschichte der Gebäude
einschließlich der Kriegsschäden ablesbar zu
erhalten, als auch deutliche architektonische
Signale eines Neubeginns zu setzen - sowie
Wohnen, Arbeiten und Entspannen mit der
Erfahrung zeitgenössischer Kunst
zu verbinden.

Die Acrylglastafel ist in der Einfahrt zu den Höfen befestigt.

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