Gedenktafeln in Berlin Detail

Die Metalltafel ist - nachdem sie bald nach der Wende schon im Jahr 1990 entfernt wurde - wieder rechts neben dem Eingang in den Putz eingelassen. Zwischenzeitlich hatte der Verein Aktives Museum am 8.5.1991 und am 7.5.1993 je eine Ersatztafel angebracht. Die erste Tafel wurde schon bald nach ihrer Anbringung beschädigt. Inschrift der ersten Ersatztafel:

In diesem Haus wohnte der
antifaschistische Widerstandskämpfer
Rudolf Paetzold, geb. am 24.11.1919.
Von den Faschisten errmordet am
26.1.1944. [!]
Eine Gedenktafel mit dem gleichen Text
befand sich an diesem Haus. 8. Mai 1991

Inschrift der zweiten Ersatztafel: 

Hier, an seinem Wohnhaus, war eine Gedenktafel für
Rudolf Paetzold
24.11.1919 - 16.1.1944
Er versuchte in den Jahren ab 1942 andere  Soldaten
von der Sinnlosigkeit des Krieges zu überzeugen.
Wegen "Wehrkraftzersetzung" wurde Rudolf Paetzold
zum Tode verurteilt und hingerichtet.
8. Mai 1993
Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.

Eine erste Tafel, die 1978 erneuert wurde, datierte aus dem Jahr 1950.