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Peter Fechter

Berlin 14.1.1944 - Berlin 17.8.1962

Behaimstraße 11

In diesem Hause wohnte bis zu seinem Tode
PETER FECHTER
14.1.1944 - 17.8.1962
Bei einem Fluchtversuch an der Berliner Mauer ist er
von DDR-Grenzsoldaten
ohne Vorwarnung angeschossen worden
Schwerverletzt und hilflos blieb Peter Fechter
im Todesstreifen liegen und verblutete
Gefördert durch die GESOBAU AG

Die Berliner Gedenktafel ist in einem Edelstahlrahmen rechts neben der Haustür auf dem Putz befestigt. Enthüllt wurde sie in Anwesenheit seiner Schwester Gisela Geue an Fechters 70. Geburtstag, dem 14.1.2014. Initiiert wurde sie von einem Mitarbeiter der GESOBAU, die sie finanzierte.
Die Berliner Zeitung schrieb am Tag nach der Enthüllung: „Michael Schneider ist als Bautechniker für die GESOBAU in Weißensee zuständig. Im letzten Sommer sah er eine Fernsehdokumentation über Fechter, die ihn nicht mehr losließ. ‘Dort wurde auch das Wohnhaus in der Behaimstraße 11 gezeigt, welches zu meinem Bestand gehört. Vor Ort hatte ich dann ein unerwartetes Schlüsselerlebnis: Denn ich sah in Gedanken Peter Fechter, wie er von dort morgens zur Arbeit ging, um nachmittags über die Mauer zu flüchten. Er wollte ein anderes Leben, stattdessen verlor er sein Leben.’" Zur Enthüllung sprachen Bezirksbürgermeister Matthias Köhne, Dr. Maria Nooke (stv. Direktorin der Stiftung Berliner Mauer), Anita Goßler (Vorstandsmitglied der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft) und Lars Holborn (Prokurist der GESOBAU AG).
Da der Eingang zum Haus sich an der Hofseite befindet, bleibt die Tafel für Straßenpassanten unsichtbar.

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