Otto Lemm
Oudenarder Straße 28
wohnte der Widerstandskämpfer
Otto Lemm,
der am 17.7.1944
vom Hitlerfaschismus
ermordet wurde.
Die Metalltafel rechts neben dem Eingang wurde am 12. Juni 1951 angebracht und ersetzt eine erste Tafel, die kurz zuvor von Unbekannten entfernt wurde. Am selben Tag wurden (ND, 13.6.1951) weitere Ersatztafeln „für ermordete antifaschistische Widerstandskämpfer“ angebracht in der Togostraße 78 (Ella Trebe), Maxstraße 12 (Willi Bollien) und der Groninger Straße 22 (Albert Kayser).
Otto Lemm arbeitete nach 1933 bei der Berliner Maschinenbau-AG in Wildau als Betriebselektriker. Seit 1942 gehörte er der unabhängigen kommunistischen Widerstandsgruppe "Kampfbund" an. Er wurde am 25. Mai 1943 festgenommen und am 17. März 1944 vom Berliner Kammergericht zum Tode verurteilt. Otto Lemm wurde am 17. Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.