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Otto Lemm

24.06.1896 - Brandenburg an der Havel 17.07.1944

Oudenarder Straße 28

In diesem Hause
wohnte der Widerstandskämpfer
Otto Lemm,
der am 17.7.1944
vom Hitlerfaschismus
ermordet wurde.

Die Metalltafel rechts neben dem Eingang wurde am 12. Juni 1951 angebracht und ersetzt eine erste Tafel, die kurz zuvor von Unbekannten zerschlagen wurde. Am selben Tag wurden (Neues Deutschland, 13.6.1951) weitere Ersatztafeln „für ermordete antifaschistische Widerstandskämpfer“ angebracht in der Togostraße 78 (Ella Trebe), Maxstraße 12 (Willi Bolien) und der Groninger Straße 22 (Albert Kayser).

Otto Lemm arbeitete nach 1933 bei der Berliner Maschinenbau-AG in Wildau als Betriebselektriker. Seit 1942 gehörte er der unabhängigen kommunistischen Widerstandsgruppe "Kampfbund" an. Er wurde am 25. Mai 1943 festgenommen, am 17. März 1944 vom Berliner Kammergericht zum Tode verurteilt und am 17. Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. 

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