
Opfer des Krieges
Wiltinger Straße
Zum Opfer für die Freiheit
und für die Ehre seiner Nation
ist keiner zu gut, wohl
aber viele zu schlecht.
Theodor Körner 1813.
Tafel Vorderseite:
DEN TOTEN
DES ZWEITEN WELTKRIEGES
ZUM GEDENKEN
DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG
Simsplatte Vorderseite:
Zum Gedenken an die Kriegsgefallenen des 1. Weltkrieges wählt man bei Errichtung des
Denkmals im Jahre 1922 diesen Spruch des Dichters Theodor Körner (1791-1813), der
im Alter von 21 Jahren in den Befreiungskriegen 1813/1815 fiel. Angesichts der Opfer
zweier Weltkriege muß diese Inschrift die heute Lebenden zum Nachdenken aufrufen.
An den Seiten sind Namen und z.T. auch die Todesorte von Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg verzeichnet.
Nordseite: Fritz Retzlaff Tapiau / Otto Trier / Franz Damrau / Alfred Pausner / Ludwig Becker / Rudolf Gennert Nord Bonvillars / Friedrich Schwenteck La Neuville / Gustav Behrendt
Westseite: Dr. Theodor Poppe Wirballen / Wilhelm Theiler Sarre / Paul Brandenburg Skole / Albert Gekel / Dr. Gustav Rudolphson Douai / Otto Schudowa / Johannes Klemm
Ostseite: Graf Ulrich von Schlieben Verdun / Graf Georg von Schlieben Fontenoy / Ewald Schmidt Clermont / Lothar Lehmann Chemin des Dames / Hermann Wilda Gavrelle / Rudolf Wilda Jasien / Wolfgang Eisermann Verdun
Die Gedenktafel für die Toten des Zweiten Weltkriegs wurde auf Veranlassung des »Grundbesitzer-Vereins Berlin-Frohnau e. V.« am 5.7.1959 angebracht. Sie befindet sich im Ludwig-Lesser-Park an der Ecke von Wiltinger Straße und Markgrafenstraße.