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Oda Schottmüller
Oda Schottmüller

Oda Schottmüller

Posen [Poznań/Polen] 9.2.1905 - Berlin-Plötzensee 5.8.1943

Rosa-Luxemburg-Platz 4

IN DIESEM THEATER ARBEITETE
ODA SCHOTTMÜLLER
MITGLIED DER ANTIFASCHISTISCHEN
WIDERSTANDSORGANISATION
“SCHULZE - BOYSEN - HARNACK”
GEBOREN 9.2.1905
ERMORDET 5.8.1943
IM ZUCHTHAUS BERLIN - PLÖTZENSEE
EHRE IHREM ANDENKEN !

Die Tafel wurde 1979 im Foyer der Volksbühne angebracht.

Oda Schottmüller war Bildhauerin, Goldschmiedin, Tanzlehrerin und Tänzerin. Ihre Freundschaft mit Elisabeth und Kurt Schumacher brachte sie in Kontakt mit der Widerstandsgruppe Schulze-Boysen/Harnack ("Rote Kapelle"). Sie verteilte Flugblätter und stellte ihr Atelier (Westend, Reichsstraße 6) für Treffen und als Funkstelle zur Verfügung. Wie die meisten anderen Mitglieder der Gruppe wurde sie Anfang September 1942 verhaftet und zum Tode verurteilt.
Oda Schottmüller lebte nach dem Tod ihres Vaters bei ihrer Tante, der Kunsthistorikerin Frida Schottmüller, in Berlin. Am 25.8.2019 wurden am Ort von deren einstiger Grabstätte auf dem Alten St. Matthäus-Friedhof, Schöneberg, Großgörschenstraße 12-14, zwei Gedenksteine für die beiden Frauen gesetzt (D-2-14). Damit hat Oda Schottmüller erstmalig eine Grabstelle bekommen.

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