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Melanie Klein

30.03.1882 - 22.09.1960

Augsburger Straße 23

Melanie Klein
Psychoanalytikerin und Dozentin
am Berliner Psychoanalytischen Institut.
(30.03.1882 - 22.09.1960)
Emigrierte aus Ungarn und lebte
von 1921 - 1926 in Berlin
Eine der ersten Kinderanalytikerinnen,
die als originelle und radikale Denkerin mit ihren theoretischen Entwürfen
zur frühkindlichen Entwicklung
kontroverse und fruchtbare Diskussionen auslöste.
Sie wohnte hier in der Augsburgerstr. 47, Pension Rosa Stößinger,
zeitgleich mit der Wiener Psychoanalytikerin
Helene Deutsch (1923/24)
Sponsoren der Tafel: Freunde der Psychoanalyse und Psychoanalytiker (16.10.2004)

Die Glastafel ist rechts neben dem Eingang des Nachkriegsbaus befestigt.

Im linken Teil der 42x42 cm großen Glastafel ist Sigmund Freud (Freiberg Mähren 6.5.1856 - London 23.9.1939) mit Hut und Mantel abgebildet, die Hände auf dem Rücken verschränkt und einen Stock haltend. Das Logo ist durch eine Fotografie Freuds vor dem Hotel Esplanade in London aus dem Jahr 1938 inspiriert. Der Schrifttypus auf der Tafel ist Bernhard Modern, in Anlehnung an die Schrift der psychoanalytischen Zeitschrift „Imago“ aus den zwanziger Jahren.

Die Gedenktafeln der Reihe „Mit Freud in Berlin“ erinnern (bis auf eine Ausnahme: Marie Freud) an Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die in Berlin lebten und die die Theorie und Praxis der Psychoanalyse lehrten und weiterentwickelten. Die meisten von ihnen waren jüdisch und wurden von den Nationalsozialisten dazu gezwungen Berlin zu verlassen.

Die Gedenktafeln wurden initiiert von Dr. Regine Lockot und finanziert durch Stadtrundfahrten und Spazierrundgänge des Formats „Auf den Spuren der Psychoanalyse“.

Alle Gedenktafeln sind (inzwischen) mit QR-Codes versehen. Ausführliche biographische Informationen zu der Gedenktafelreihe und digitale Rundgänge siehe: https://mitfreudinberlin.jimdofree.com/ (zuletzt aufgerufen am 31.10.2023).
 

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