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Max Lingner

Leipzig 17.11.1888 - Berlin 14.3.1959

Beatrice-Zweig-Straße 2

In diesem Haus lebte
der Maler und Pressezeichner
MAX LINGNER
von 1950 bis 1959

Die Eisentafel ist im Vorgarten rechts neben der Pforte des Max-Lingner-Archivs ange­bracht. Die Straße hieß bis Mitte Oktober 2014 Straße 201.
Lingner arbeitete im Exil in den 30er und 40er Jahren für das französische KP-Zen­tralorgan L'Humanité. Bekannt wurde seine 1939 geschaffene "Mademoisel­le Yvonne", ein Pariser Arbeitermädchen. Er wurde im Internierungslager Gurs interniert, konnte flüchten und arbeitete in der Résistance mit. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Künste (in der DDR) und lehrte an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Von ihm stammte das auf Fliesen gefertigte Wandbild in der Pfei­lerhalle des Hauses der Ministe­rien (Bundes­ministerium der Finanzen) "Grün­dung der DDR", das auf eine Anregung Otto Grotewohls zurückging. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Pankow III, Leonhard-Frank-Straße 103 (unter schattigen Bäumen unweit der Ecke Heinrich-Mann-Straße/Hermann-Hesse-Straße, gegenüber von Max Butting).   
    

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