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Luisenstadtkirche
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Luisenstadtkirche

Alte Jakobstraße 55

(Rechteckige Bronzetafel mit Abbildung der Kirche)
IN DIESEM PARK
STAND DIE LUISEN-
STADT-KIRCHE, ERRICHTET VON
1694-1695.
ERNEUERT VON
1751-1753
AM 3. FEBRUAR 1945
DURCH BOMBEN
ZERSTÖRT.
IN DEN KELLERGE-
WÖLBEN FANDEN
ETWA 60 GEMEINDE-
MITGLIEDER, DARUN-
TER VIELE KINDER,
DEN TOD.
DIE RUINE WURDE
1964 WEHEN DER
NÄHE ZUR BERLINER
MAUER GESPRENGT.

Auf der Rückseite der Stele steht:
AUF DEM LUISEN-
STADT-KIRCHHOF
FANDEN IHRE
LETZTE RUHESTÄTTE
(Kreisrunde Bildnisplakette)
DER SCHÖPFER DES
ALLGEMEINEN
PREUSSISCHEN
LANDRECHTS
KARL GOTTLIEB SVAREZ
27.2.1746 - 14.5.1798

An der linken Seite ist eingraviert:
(Kreisrunde Bildnisplakette)
DER SCHRIFTSTELLER
UND VERLEGER
FRIEDRICH NICOLAI
18.3.1733 - 8.1.1811

An der rechten Seite steht:
(Kreisrunde Bildnisplakette)
DER KOMPONIST
FRIEDEMANN BACH
22.11.1710 - 1.7.1784

Unter der Inschrift für Suarez ist später eine weitere kreisrunde Plakette mit folgender Inschrift aufgesetzt worden:
AUF INITIATIVE
DES BÜRGERVEREINS
LUISENSTADT E.V: UND
DES FREUNDESKREISES
WILHELM FRIEDEMANN BACH
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
DEM BEZIRKSAMT MITTE
AUS SPENDEN ERRICHTET.
GESCHAFFEN VON
NIKOLAUS BODE
7. SEPT. 2002

Das Datum gibt zugleich den Tag der Enthüllung der hellen Sandsteinstele an.

An der Außenwand der Kirche befand sich eine, heute in den Beständen der Stiftung Stadtmuseum befindliche, gusseiserne Tafel für Friedemann Bach, deren Inschrift lautete:
AUF DEM KIRCHHOF
AN DIESER KIRCHE RUHT
DER MUSICUS
FRIEDEMANN BACH
GEBÜRTIG AUS LEIPZIG
GESTORBEN 73 JAHRE ALT
AM 1. JULI 1784

Abweichend vom Tafeltext geben Nachschlagewerke als Geburtsort für den ältesten Sohn Johann Sebastian Bachs Weimar an. Der hochbegabte, aber nach aufgegebenen Anstellungen freiberuflich und unstet lebende Musiker, starb in ärmlichen Verhältnissen.
Eine weitere Tafel an der Kirche erinnerte an Friedich Nicolai, der in der Kirchengruft beigesetzt war. Nach Hermann Zech lautete deren Inschrift:
Friedrich Nicolai 
geb. d. 18. März 1733 
gest. d. 8. Januar 1811.

Eine dritte Tafel an der Kirche erinnerte an den Generalstabsmedicus Johann Wilhelm Ellenberger (+1782), der auf dem angrenzenden Luisenstadtkirchhof (der heutigen Parkanlage) beerdigt war. Deren Inschrift konnte bisher nicht ermittelt werden.

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