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Lina Morgenstern

Breslau 25.11.1830 – Berlin 16.12.1909

Potsdamer Straße 139

Hier wohnte 1897–1900
die jüdische Schriftstellerin, Frauenrechtlerin
und Sozialaktivistin
LINA MORGENSTERN
25.11.1830 – 16.12.1909
1866 gründete sie den
Verein der Berliner Volksküchen.
1896 berief sie in Berlin den ersten 'Internationalen Kongreß für
Frauenwerke und Frauenbestrebungen' ein.

Lina Morgenstern gründete schon 1848 den "Pfennigverein zur Unterstützung armer Schulkinder" und 1859 zusammen mit Adolf Lette den "Berliner Frauen-Verein zur Beförderung der Fröbel’schen Kindergärten", der sich gegen das seit 1851 in Preußen geltende Kindergartenverbot wendete.

Die “Suppenlina”, wie sie eher liebevoll genannt wurde, wohnte in der 2. Etage in der damaligen Potsdamer Straße 92 (Berliner Adressbuch 1899, S. 990). Als Beruf wurde dort angegeben “Schriftst., Red. d. Deutsch. Hausfrauen-Ztg.”. Im Haus befand sich auch der Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung, deren Inhaber ihr Ehemann Theodor Morgenstern war.

Die am 25.11.2017 enthüllte Acrylglastafel ist rechts neben dem Hauseingang auf dem Putz befestigt.

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