Gedenktafeln in Berlin Detail

Ritter war Funktionär der KPD und auch der Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit. In der Illegalität war er ein führendes Mitglied in der von Robert Uhrig geleiteten Widerstandsgruppe, auch als Kurier tätig. Andere Quellen rechnen ihn zur Gruppe um Beppo Römer, die mit Uhrig kooperierte. Er wurde am 12.2.1942 verhaftet und nach dem Todesurteil wegen Vorbereitung zum Hochverrat vom 5./6.7.1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.
Am 19.11.2007 brachten Friedrichshainer Anwohner für die zwischenzeitlich demontierte Tafel eine Ersatztafel mit folgender, nur geringfügig abweichender Inschrift an:
ZUM GEDENKEN AN DEN
VERDIENTEN
ARBEITERSPORTLER UND
ANTIFASCHISTISCHEN
WIDERSTANDSKÄMPFER
KURT
RITTER
GEB. AM 31.12.1909
HINGERICHTET AM
28.8.1944
VORBILD UND MAHNER
DER JUGEND
Inzwischen ist die alte Tafel wieder an der Hausecke am Eingang zur Sportanlage Kurt Ritter unter der Hausnummer angebracht. Zur Ersatztafel s. http://de.indymedia.org/2007/11/200115.shtml (zuletzt aufgerufen am 13.1.2015).