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Konrad Mellerowicz

Posen-Jersitz (Poznań-Jerzyce/Polen) 24.12.1891 - Berlin 25.1.1984

Straße des 17. Juni 135

Konrad Mellerowicz
1891 - 1984
Professor der Betriebswirtschaftslehre
Begründer der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
an der Technischen Universität Berlin
Dieser Hörsaal wurde 2002 mit Unterstützung von
Schülern und Freunden renoviert und ausgestaltet

Hans Abromeit • Klaus E. Agathe • Helmut Baumgarten • Klaus Bischoff • Karl Block • Horst Brandt • Heinz Braun • Frank Breuer • Herbert Brönner • Dieter
Brunner • Heinz Buckenmaier • Roland Diettrich • Hans-E. Dobrott • Jochen Drasdo • Rudolf Enke • Hans Fiuczynski • Hans-P. Förster • Günter Freye • Gunter
Frischmuth • Georg Fürste • Heinrich Fürste • Hans-J. Fuge • Michael Gautier • Christa Gehl • Michael Gieron • Helmuth Gläser • Claudia Gomm-Ernsting • Heinz
Granobs • Hans-Chr. Gude • Gerhard Haag • Dietger Hahn • Werner Hammel • Volker Hartmann • Rudolf Haufe Verlag • Achim Haupt • Klaus Heinrichs
Wolfgang Hendrich • Knut Henne • Helga Hesse • Horst Hitzbleck • Dieter Holzinger • Karla Hübner • Wolfgang Jacobi • Hans D. Kalscheuer • Rainer Karoli
Gerd Klinkmann • Martin Knobloch • Karl-D. Koch • Gerhard Korte • Klaus Krafft • Norbert Kruschwitz • Dieter Kunkel • Peter Lange • Ferdinand Langenkamp
Ernst v. Ledebur • Herbert Lederle • Hans-J. Lell • Alex Lentze • Wolfgang Lichy • Werner Ludwig • Werner Luke • Martin Mädefessel • Stephan Mainz
Wolfgang Majer • Heinrich v. Massow • Günter Merle • Winfried Mikisch • Hans Mitscherlich • Klaus Möckelmann • Ulrich Mösta • Rudolf Mühlhoff • Axel Müller-de Ahna • Hajo Niens • Gerhard Nowak • Brigitte Ohnesorge • Dietmar Otremba • Waltraud Otte • Aribert Peeckel • Jürgen Peters • Georg Plate • Hajo
Pohl • Hermann Reher • Martin Reinecker • Jürgen Schmeidler • Christian Schmidt • Klaus chmidt • Hubert Schmortte • Siegfried Scholz • Harald Schröder
Klaus Schumann • Ernst Seidel • Dietrich Solaro • Hans-H. Sommer • Franz Sosnowski • Klaus-H. Standke • Horst Stevenson • Karl-H. Städter • Ernst Stier
Wolfgang Suhr • Ernst-J. Trapp • Karl-H. Trenczek • Erhard Türke • Konrad Völker • Hubert Weber • Jürgen Weiskamm • Peter Wienecke • H.-Ulrich Wiese • Karl
Wiese • Manfred Wolff • Jürgen Zeplin • Hans-J. Zimmermann u.a. sowie die Gesellschaft von Freunden der Technischen Universität Berlin e.V.

Der Fabrikantensohn wurde im väterlichen Betrieb in Beuthen zum Industriekaufmann ausgebildet und begann 1914 ein Studium der Philosophie und Neuphilologie an der Universität Breslau bevor er eingezogen wurde. 1919 setzte er seine Studien der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, aber auch der Pädagogik an der Handelshochschule Berlin fort. 1921 wurde er Handelslehrer, 1923 promovierte er an der Handelshochschule Hamburg, 1926 habilitierte er sich für Betriebswirtschaftslehre. 1929 erhielt er einen außerplanmäßigen und 1934 einen ordentlichen Lehrstuhl an der Handelshochschule Berlin. Nach politischen Schwierigkeiten an der Humboldt-Universität ging er 1950 nach West-Berlin und erhielt dort einen Ruf an die TU. 1952 konnte er eine eigenständige Fakultät für Wirtschaftswissenschaften begründen. „Mellerowicz“, so die Technische Universität über ihn, „hatte kein enges Spezialgebiet sondern dachte gesamtwirtschaftlich. Kants ‚es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie‘ motivierte ihn zu ständigem Praxisbezug, die reine Mathematisierung hielt er für einen Irrweg, da er für eine sozialverantwortliche Wirtschaftsführung eintrat. Bürgersinn, Verpflichtung gegen die Gemeinschaft, Kontaktfreude und Fairness forderte er nicht nur von seinen Studenten.“ „Er lehrte (noch) nach seiner Emeritierung ... sieben Jahre und hielt bis zu seinem Tod ... Doktorandenseminare ab. Sein Sohn Harald, Sportmediziner an der FU Berlin, stiftete zum 100. Geburtstag des Vaters den Konrad Mellerowicz-Preis, mit dem alle zwei Jahre hervorragende Arbeiten zur Unternehmensführung ausgezeichnet werden. Ehemalige Schüler ließen zum 111. Geburtstag den maroden Hörsaal 1058 hochmodern in Stand setzen.“ Insgesamt kamen 65.000,- € zusammen, die der Universität am 31.1.2003 auch als ein Signal für das Engagement weiterer Ehemaliger in finanziell schwierigen Zeiten für „ihre Universiät“ übergeben wurden.

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