zurück zur Suche

Karl Landsteiner

Baden bei Wien 14.6.1868 - New York City 26.6.1943

Hindenburgdamm 30

Gedenktafel Karl - Landsteiner - Haus
Karl Landsteiner, 1868 in Wien geboren, wurde 1891 mit
23 Jahren zum Doktor der Medizin promoviert. Bereits im
Jahre 1900 entdeckte er die vier klassischen Blutgruppen
und die jeweils konträren Agglutinine. Durch diese
Erkenntnis ( Landsteiner’sche Regel ) wurden erstmals
Bluttransfusionen ohne Lebensgefahr ermöglicht. 1930 erhielt
er für seine Entdeckung den Nobelpreis. 1940 gelang ihm
gemeinsam mit seinem Schüler Wiener die Entdeckung des
Rhesusfaktors.
Karl Landsteiner verstarb 1943 in New York.

Nach dem Studium in Wien studierte und forschte Landsteiner in Zürich, Würzburg und München. Seine 1901 von ihm veröffentlichte Entdeckung der verschiedenen Blutgruppen und die damit möglich werdende Bluttransfusion ohne Lebensgefahr wurde 1930 mit dem Nobelpreis für Medizin gewürdigt. Er entdeckte – zusammen mit Erwin Popper – die Tatsache der Übertragung von Kinderlähmung durch Infektion und ermöglichte dadurch die Poliobekämpfung. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm Landsteiner 1922 einen Ruf an das Rockefeller-Institut in New York an. 1937 entdeckte er in gemeinsamer Forschungstätigkeit mit Alexander S. Wiener den Rhesusfaktor. Er erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen. Er starb an den folgen eines bei der Arbeit im Labor erlittenen Herzinfarkts und wurde in Nantucket/Massachusetts (USA) beigesetzt.

Die goldfarbene Kunststofftafel wird von einer Acrylglasscheibe geschützt. Sie ist rechts neben dem straßenabgewandten Eingang zum Charité Campus Benjamin Franklin an der Wand befestigt.

zurück