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Karl Kunger

Berlin 2.2.1901 - Berlin-Plötzensee 18.6.1943

Krossener Straße 27

In diesem Hause
wohnte der
antifaschistische
Widerstandskämpfer
Karl
Kunger
geb. am 2.2.1901
Von den Faschisten ermordet
am 18.6.1943
in Berlin-Plötzensee
Ehre seinem Andenken

Kunger (KPD) fertigte und ver­teilte gemeinsam mit Hans-Georg Vötter und Werner Schaumann Flug­blätter. Er un­ter­hielt auch Kontakte zur Gruppe um Herbert Baum. Seit 1937 gehör­te er im AEG-Apparatewerk Treptow der Grup­pe Uhrig an, rief zur Störung der Rüstungsproduktion und zur Soli­dari­tät mit aus­ländi­schen Zwangsarbeitern im Betrieb auf. Dabei arbeitete er u.a. mit Hilde Jadamowitz, Werner Stein­rink und Irene Walter zusam­men. Er wurde im September 1942 verhaftet und zum Tode verur­teilt.
Eine erste Tafel wurde um 1950 angebracht, erneuert wurde sie 1977. Sie befindet sich rechts neben dem Eingang.

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