Karl Grünberg
Schulzestraße 37
Karl Grünberg war Schriftsteller und Journalist. Seit 1911 war parteipolitisch engagiert, seit 1920 Mitglied der KPD. Er war Mitbegründer des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Seine Werke würden bei der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 durch die Nationalsozialisten zerstört. Er engagierte sich im kommunistischen Widerstand und war zeitweise im KZ Sonnenburg inhaftiert. Ab 1943 war er bei der Luftschutzpolizei in Essen und Berlin dienstverpflichtet. Nach dem Krieg arbeitete er als freier Schriftsteller.
Grabstätte Friedhof Grünau, Rabindranath-Tagore-Straße 18-20. Eine in der Berliner Zeitung am 31.10.1981 zu Grünbergs 90. Geburtstag angekündigte Gedenktafel an seinem Geburtshaus („aus dem Nachbarhaus stammte übrigens auch der Rote Matrose Albin Köbis“) konnte nicht ausfindig gemacht werden und ist auf jeden Fall schon lange nicht mehr vorhanden. Nach ihm benannt war seit dem 30.10.1981 das „Feierabendheim“ am Bürgerpark, Wilhelm-Kuhr-Straße 78.