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Kaiserin-Friedrich-Haus

Robert-Koch-Platz 7

Kaiserin-Friedrich-Haus
errichtet in den Jahren 1904-1906
nach Plänen des Geh. Oberbaurates Ernst Ihne
aus Spenden der Bevölkerung
zur Förderung der ärztlichen Fortbildung

Die schwarze Steintafel mit goldener Inschrift befindet sich rechts im Erdgeschoss des Treppenhauses dieses Gebäudes, das weiter der ärztlichen Fortbildung dient.

"Kaiserin Friedrich" war der nach dem Tod des nur 99 Tage regierenden Kaisers Friedrich III. 1888 angenommene Name seiner Witwe Victoria Adelaide Mary Louisa (London 21.11.1840 - Schloß Friedrichshof b. Kronberg/Taunus 5.8.1901), der ältesten Tochter der englischen Königin Victoria. Ernst Eberhardt von Ihne ([Wuppertal-]Elberfeld 23.5.1848 - Berlin 21.4.1917) wurde erst 1906 geadelt. Von ihm stammen in Berlin u.a. das Bode-Museum (damals Kaiser-Friedrich-Museum), der Neue Marstall und die Staatsbibliothek. Beigesetzt wurde Ihne in der Gruft der St. Hedwigs-Kathedrale. 1956 wurde der Sarkophag auf den St. Hedwigs-Friedhof an der Liesenstraße überführt. Dort wurde das Grab bei der "Ausfertigung der Staatsgrenze" (Heinz Knobloch) nach dem 13. August 1961 eingeebnet.

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