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II. Waisenhaus der Jüdischen Gemeinde in Berlin

Berliner Straße 120/121

Dieses Gebäude wurde 1912 bis 1913 als
II. WAISENHAUS
der Jüdischen Gemeinde in Berlin
erbaut • Die Synagoge im Inneren war eine Stiftung
des Zigarettenfabrikanten Garbáty-Rosenthal
Viele der hier wohnenden Schüler, Lehrlinge und Erzieher
wurden 1942 in Vernichtungslager deportiert

Der Architekt des in barockisierenden Formen errichteten Hauses war Alexander Beer. 1942 wurde das Waisenhaus zwangsweise geschlossen. In der DDR war hier der Sitz der kubanischen Botschaft. Bei Restaurierungsarbeiten in den 1990er Jahren wurde die hinter einer Abhängung komplett erhaltene schöne alte Decke im ehemaligen Betsaal wieder freigelegt. Die Berliner Gedenktafel wurde am 5.11.2001 durch Volksbildungsstadtrat Alex Lubawinski übergeben und anschließend im Keller des Hauses aufbewahrt. Erst im Verlauf des Jahres 2006 wurde sie in einen schönen Rahmen gefaßt rechts neben dem ehemaligen Haupteingang befestigt, ist aber wegen des eingezäunten Vorgartens nur schwer zu identifizieren.

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