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Johann von Martitz

Joachimsthal 1624 - Altenwalde/Pommern (Liszkowo/Polen) Januar(?) 1695

Zeughofstraße 12

ZU
EWIGEM GEDAECHTNIS
AN
DEN BEGRUENDER
DES JERUSALEMSTIFTES
JOHANN VON MARTITZ
KURFUERSTLICH
BRANDENBURGISCHER RATH
BUERGERMEISTER
VON
FRIEDRICHSWERDER
GEBOREN 1624 ZU JOACHIMSTHAL
GESTORBEN 1695 ZU ALTENWALDE

Die dunkle Marmortafel mit gold ausgelegter Inschrift befindet sich rechts an der Wand im Zugangsbereich zu einem von der Diakonie betriebenen Wohnheim.
Das Jerusalemstift wurde von Martitz 1671 begründet und ein erstes Haus 1680 eröffnet, gedacht zur Aufnahme von zunächst acht armen alten Frauen. Der Klinkerbau, in dem die Tafel angebracht ist, stammt augenscheinlich aus den Jahren kurz vor 1900.
Für Martitz wurde das spätere Kronprinzenpalais als Stadtwohnhaus errichtet. Er war der erste Bürgermeister des unter Kurfürst Friedrich Wilhelm als selbständige Gemeinde geschaffenen neuen Stadtviertels Friedrichswerder. In den Adelsstand erhoben wurde er wahrscheinlich unmittelbar vor oder kurz nach seinem Tode.

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