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Jochen Klepper

Beuthen/Oberschlesien (Bytom/Polen) 22.3.1903 - Berlin 11.12.1942

Jochen-Klepper-Weg

Gott ist grösser
als unser Herz
1. Joh. 3,20
Als Opfer des Rassenwahns
gingen gemeinsam in den Tod
der Dichter
Jochen Klepper
und die Seinen
am 11. Dez. 1942
Vergib uns unsere Schuld
In brüderlicher Verbundenheit errichtet
von den evangelischen Gemeinden des
Kirchenkreises Zehlendorf - 1961

Klepper nahm sich nach einer letz­ten Un­ter­redung mit Eich­mann gemeinsam mit seiner "nichtari­schen" Frau Hanna und (Stief-)Tochter Reni un­mittelbar vor deren Depor­tation in der Nacht vom 10. zum 11.12.1942 das Leben. Seine Tagebuch­auf­zeich­nungen, die die erlittenen Verfolgungen schil­dern, er­schie­nen 1956 unter dem Titel "Unter dem Schatten deiner Flü­gel". Beigesetzt sind die drei Opfer des nationalsoziali­sti­schen Ras­sen­wahns auf dem Friedhof Nikolassee, Kirchweg. Klepper war auch befreun­det mit Kurt Ihlenfeld.

Die Gedenktafel befindet sich Jochen-Klepper-Weg Ecke Beskidenstraße.

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