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Hugo Heimann

Konitz/Westpreußen (Choinice/Polen) 15.4.1859 - New York 23.2.1951

Müllerstraße 149

ZU EHREN DES BEGRÜNDERS DER AM 26⋅X⋅1899
ERÖFFNETEN, IM 2⋅ WELTKRIEG ZERSTÖRTEN
«ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEK UND LESEHALLE
ZU UNENTGELTLICHER BENUTZUNG FÜR JEDERMANN»,
DES EHRENBÜRGERS VON GROSS-BERLIN,
HUGO HEIMANN, UND IM BEWAHRENDEN
GEISTE SEINER UNEIGENNÜTZIGEN TÄTIGKEIT
FÜR DIE ARBEITENDE BEVÖLKERUNG BERLINS
ERHIELT DIESE BÜCHEREI DEN NAMEN
HUGO HEIMANN-BÜCHEREI
BERLIN, DEN 20⋅IV⋅1950
BEZIRKSAMT U⋅ BEZIRKSVERORDNETEN-VERSAMMLUNG
DES VERWALTUNGSBEZIRKS WEDDING
VON GROSS-BERLIN

Der Bezirk Wedding ehrte die Verdienste Heimanns um das Berliner Bibliothekswesen mit der Namensgebung der Bibliothek in der Badstraße 10: Am 23. Mai 1950 wurde im Vorraum der Bücherei eine große steinerne Ehrentafel (Bildhauerin Katharina Singer) enthüllt. Mit dem Umzug in neue Räume am 15.6.1978 wurde die Gedenktafel in der Swinemünder Straße 80 angebracht. Sie befand sich an der Wand der Eingangshalle gegenüber dem Eingang. Unter ihr war ein Zettel mit zusätzlichen Erläuterungen befestigt: „Die Tafel war in der alten ‚Hugo Heimann Bücherei‘ angebracht, die sich bis zum Dezember 1977 im ‚Haus der Volksbildung‘, Badstraße 10 befand. Die Bücherei wurde 1910 als Kinderlesehalle gegründet, 1915 zur Jugendbücherei und 1939 zur ‚Volksbücherei Gesundbrunnen‘ erweitert. Am 20. April 1959[!] wurde sie mit erweiterten und reorganisierten Beständen als erste Berliner Freihandbücherei mit dem Namen des früheren Stadtverordnetenvorstehers, sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten und Ehrenbürger Berlins Hugo Heimann eröffnet.“
Diese Bibliothek wurde am 27.4.2015 geschlossen. Die Tafel zog erneut um und befindet sich jetzt unkommentiert im Foyer der Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149 (am Leopoldplatz).

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