Hans Litten
Littenstraße 14-15
unerschrockener Kämpfer
für Menschlichkeit und Frieden
Anwalt und Verteidiger
der Unterdrückten
Ermordet 1938 im K-Z-Lager Dachau
Der hochbegabte Rechtsanwalt stellte Hitlers wahre politische Absichten 1931 in einem Prozess bloß, zu dem er ihn als Zeugen laden ließ. Noch in der Nacht des Reichstagsbrandes in "Schutzhaft" genommen, wurde Litten durch mehrere Gefängnisse und Konzentrationslager (Spandau, Esterwegen, Lichtenburg, Buchenwald) geschleppt, gefoltert und schließlich umgebracht. Eine Grabstätte für Litten befindet sich auf dem Friedhof Pankow III, Leonhard-Frank-Straße 103.
Die Tafel wurde zunächst am 28. Juni 1951 im Haus enthüllt und erst später an der Fassade befestigt.