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Hans Litten

19.06.1903 (Halle/Saale) - 04.02.1938 (KZ-Dachau)

Littenstraße 9

Hans Litten
Berliner Rechtsanwalt
geboren am 19.06.1903 (Halle/Saale)
gestorben am 04.02.1938 (KZ-Dachau)
Hans Litten vertrat als Anwalt Opfer nationalsozialistischer Angriffe
und verteidigte kommunistische Angeklagte.
Durch seine Prozessführung gelang es ihm,
die Planmäßigkeit der NS-Gewalt aufzuzeigen.
1931 befragte er Hitler als Zeugen vor Gericht und trieb ihn
dabei so in die Enge, dass er sich dessen persönliche Feindschaft zuzog.
In der Folge des Reichstagsbrandes 1933 wurde Litten verhaftet.
Nach jahrelanger Folter in verschiedenen Konzentrationslagern
nahm er sich 1938 im KZ-Dachau das Leben.

Die auf der Fassade befestigte Glasacryltafel am Hans-Litten-Haus zeigt im oberen Teil ein Bildnis Littens, die "Zeichnung eines Mithäftlings aus dem KZ-Lichtenburg". Enthüllt wurde die Tafel am Sitz der Rechtsanwaltskammer Berlin und der Bundesrechtsanwaltskammer am 10. September 2009.

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