Georg Klinner
Grünberger Straße 63
WOHNTE DER
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
GEORG
KLINNER
GEB. AM 25.8.1892
VON DEN FASCHISTEN
ERMORDET
AM 23.12.1942
EHRE SEINEM ANDENKEN
Die Bronzetafel ist in den Putz eingelassen und ähnelt der usrprünglichen, aus der DDR stammenden Tafel, die nach 1991 entfernt worden war. Da eine Wideranbringung zunächst verweigert wurde, wurde ca. 20 cm vor dem Haus rechts neben dem Eingang eine Aluminiumtafel auf einer hölzernen Unterlage an der Spitze eines Pfahles befestigt. Deren Inschrift lautete:
In diesem Haus wohnte
Georg Klinner
Ein unbeugsamer Antifaschist
und selbstloser Humanist,
geb. am 25.8.1892,
umgekommen im KZ Sachsenhausen
am 23.12.1942
Die Inschrift der ersten Tafel lautete:
In diesem Hause
wohnte der
antifaschistische
Widerstandskämpfer
Georg
Klinner
geb. am 25.8.1892
Von den Faschisten
ermordet am 23.12.1942 in Sachsenhausen
Ehre seinem Andenken
Der parteilose Klinner wurde wegen antinazistischer Äußerungen am Arbeitsplatz denunziert, kam ins KZ Sachsenhausen und starb dort an den Folgen der erlittenen Mißhandlungen. Die 1950 angebrachte Tafel wurde nach 1991 entfernt. Am 17.4.1996 wurde vom Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. gemeinsam mit der Berliner Vereinigung VdN (Verfolgte des Naziregimes), Bezirk Friedrichshain e.V., eine Ersatztafel angebracht, die später durch die Aluminiumtafel ersetzt wurde.