Gartenstadt Falkenberg
Gartenstadtweg 53-55
ENTSTAND IN DEN JAHREN 1913-1915
NACH DEN ENTWÜRFEN VON
ARCHITEKT PROFESSOR BRUNO TAUT
Die Kupfertafel (0,40x1,10m) wurde gestaltet in der Kunstschmiedewerkstatt von Achim Kühn (Altglienicke) und 1971 enthüllt. Das trifft auch auf die gleichartig gestaltete Tafel in Erinnerung an die Beteiligung von Einwohnern der Gartenstadt an der Niederschlagung des Kapp-Putsches zu (s. dort). Hans Maur, Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Treptow (S. 11f.) nennt eine weitere, ebenfalls von Kühn gestaltete, Tafel, die im Akazienhof gewesen sein soll. Deren Inschrift lautete:
Gartenstadt Falkenberg.
Erbaut 1913-1915 von Architekt Bruno Taut.
Auf genossenschaftlicher Grundlage als Protest
gegen das kapitalistische Mietskasernen-Elend
errichtet, wurde sie zu einem Beispiel für
den sozialen Wohnungsbau. Zahlreiche Grün-
dungsmitglieder wirkten als aktive Streiter
gegen Krieg und Faschismus.
Ihre Ideale wurden in der
Deutschen Demokratischen Republik
sozialistische Wirklichkeit.
Die Gartenstadt Falkenberg steht unter
Denkmalschutz.